Bürgerstiftung Energiewende Oberland
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Das Klimabündnis Münchner Oberland ist die Klimainitiative des Wirtschaftsforums Oberland, der Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach und der Energiewende Oberland.
Wir setzen uns für eine klimafreundliche Wirtschaftsweise, für die Verringerung und den Ausgleich von CO2-Emissionen im Münchner Oberland ein. Über 25 Unternehmen aus der Region unterstützen derzeit unsere Ziele und haben sich zu einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise verpflichtet.
Unternehmen, die klimafreundlich arbeiten wollen, sind gut beraten, in einem ersten Schritt die Treibhausgase zu ermitteln, die durch das Unternehmen verursacht werden. In einem zweiten Schritt werden Strategien definiert, um das Aufkommen an Treibhausgasen zu vermindern. Nicht vermeidbare Emissionen werden durch CO2-Emissionsrechte ausgeglichen.
Die Berechnung der Treibhausgasemissionen eines Unternehmens (oder dessen Produkte) erfolgt nach den Bilanzierungsvorschriften des Greenhouse Gas Protocol Standards. Die Berechnung schließt alle relevanten Emissionsquellen eines Unternehmens ein und alle Treibhausgase, die in die Einheit Kohlenstoffdioxid (CO2) umgerechnet werden. Die Berechnung führt zu einer Treibhausgasbilanz, mit deren Hilfe das Unternehmen Strategien zur Einsparung von Treibhausgasen oder deren Ausgleich definieren kann.
Die Verminderung von Treibhausgasen eines Unternehmens kann auf vielfältige Weise erfolgen. Bedeutsame Emissionsquellen sind typischerweise der Bezug von Energie sowie die Mobilität. Anhand der Treibhausgasbilanz kann ein Unternehmen Maßnahmen zur Minderung von CO2-Emissionen durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. Bezug von Ökostrom, Durchführung von Energieeffizienzmaßnahmen, Definition einer klimafreundlichen Mobilitätsrichtlinie, treffen.
Trotz aller Bemühungen zur Verringerung des Treibhausgasaufkommens lässt sich nicht vermeiden, dass ein Unternehmen Treibhausgase freisetzt. CO2-Emissionen können durch Kauf und Stilllegung von CO2-Emissionsrechten aus Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden. Klimaschutzprojekte sind Anlagen zur Erzeugung von Energie auf der Basis erneuerbarer Energieträger, die in Entwicklungs- und Schwellenländern errichtet werden. In dem Umfang, in dem sie CO2-Emissionen einsparen, dürfen sie CO2-Emissionsrechte verkaufen, wodurch sich ein Finanzierungseffekt zu Gunsten erneuerbarer Technologien ergibt. Typische Technologien, auf denen Klimaschutzprojekte beruhen, sind Wasserkraft, Windkraft, Geothermie und Biomasse. Daneben spielt der Schutz und die Aufforstung von Wäldern eine Rolle, so dass es auch Waldschutz- und Aufforstungsprojekte gibt, die CO2-Emissonsrechte herausgeben dürfen.
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