Kommunale Wärmeplanung
Schritt für Schritt zur klimaneutralen Wärmeversorgung
Auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung: Mit der kommunalen Wärmeplanung die Wärmeversorgung Ihrer Region nachhaltig gestalten.
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Warum ist Kommunale Wärmeplanung wichtig?
- Klimaschutz: Die Wärmeversorgung ist einer der größten Sektoren für CO2-Emissionen in Deutschland. Die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Nutzung von unvermeidbarer Abwärme ist daher essenziell für die Erreichung der Klimaziele.
- Energiesicherheit: Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus dem Ausland birgt geopolitische Risiken und führt zu Preisschwankungen. Die Kommunale Wärmeplanung fördert die regionale Energieversorgung und stärkt die Unabhängigkeit von Energieimporten.
- Wirtschaftlichkeit: Erneuerbare Energien und die Nutzung von Abwärme bieten langfristig stabile und kostengünstige Wärmeversorgungskonzepte. Die Investitionen in die Wärmeplanung zahlen sich durch geringere Energiekosten und eine zukunftsorientierte Infrastruktur aus.
- Lebensqualität: Eine nachhaltige Wärmeversorgung trägt zu einer sauberen Umwelt und einem gesunden Lebensumfeld bei.
Ziel
Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien und Erreichung einer klimaneutralen, bezahlbaren und sicheren Wärmeversorgung bis 2045. 50 % der Wärmeversorgung in Wärmenetzen soll bis 2030 aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme stammen und die Anzahl der Gebäude, die an ein Wärmenetz angeschlossen sind, soll signifikant gesteigert werden.
Wie kann Kompetenzzentrum Energie EKO e.V. Ihre Kommune unterstützen?
Kompetenzzentrum Energie EKO e.V. ist ein erfahrener Anbieter von Kommunaler Wärmeplanung. Wir bieten Ihnen ein umfassendes Leistungsspektrum an, das alle Schritte der Wärmeplanung umfasst, von der Bestandsanalyse bis zur Umsetzungsstrategie. Außerdem helfen wir Ihnen bei der Umsetzung der entwickelten Maßnahmen.
Ablauf der Wärmeplanung
Beschluss im Gemeinderat zu Durchführung einer kommunalen Wärmeplanung.
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Die Vorbereitungsphase
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Koordinierung,Begleitung und Beteiligung durch die Gemeinde
Vorteile der Zusammenarbeit mit dem EKO:
- Mitarbeiter des EKO kommen in Gemeinderatssitzungen und stellen das Konzept der Wärmeplanung vor.
- Wir liefern Ihnen eine Beschlussvorlage
Untersuchung nach Teilgebieten, die
- sehr unwahrscheinlich für Wärmenetze sind.
- sehr unwahrscheinlich für Wasserstoffnetze sind.
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Vorteile der Zusammenarbeit mit dem EKO:
- Die von uns erstellte Energie- und Treibhausgasbilanz wird nach dem „Bilanzierungs-Systematik Kommunal“ (BISKO)“-Standard erstellt. Dieser Standard wird von allen 4 Landkreisen und zahlreichen Kommunen bereits verwendet und bietet daher eine horizontale und vertikale Vergleichbarkeit aufgrund der Ausweisung von Datengüten.
- Qualitativ hochwertige hauseigene GIS- und Satelittendaten gestützte Erhebung des Nutzwärmebedarfs für eine gute Datenbasis
Erhebung der Potenziale zur
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Vorteile der Zusammenarbeit mit dem EKO:
- Hauseigene und vielfach im Oberland erprobte Software-Lösung für die Bestimmung von Baualtersklassen,
Siedlungsstrukturen und potenziellen zentralen Wärmeversorgungsgebieten. - Das Kompetenzzentrum setzt auf zahlreiche Vor-Ort-Termine und persönliche Gespräche, um Potenziale und Herausforderungen frühzeitig zu erkennen.
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Vorteile der Zusammenarbeit mit dem EKO:
Auf einer eigens für die Gemeinde generierten Webseite können alle für die Öffentlichkeit relevanten und zugänglichen Informationen anschaulich und leicht verständlich dargestellt werden. Das Team des Kompetenzzentrum Energie erarbeitet die Inhalte und bereitet diese visuell ansprechend und mit interaktiven Grafiken auf.
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Beispielhafte Einteilung von Gebieten bei der Wärmeplanung
Vorteile der Zusammenarbeit mit dem EKO:
- Seit 2012 begleitet das Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland Kommunen erfolgreich bei der Bestandsanalyse, Potenzialbewertung, Erstellung von Zielszenarien und Maßnahmenkatalogen im Rahmen von Energiekonzepten und Energienutzungsplänen.
Unser Fokus liegt dabei immer auf dem Bereich Wärme und der Identifikation von zentralen Wärmekonzepten. - Wir kennen dadurch detailliert die Hürden und Schwierigkeiten, aber auch die Chancen und Möglichkeiten erfolgreich Energiewende und speziell Wärmewende im Oberland voranzutreiben.
- Wir wissen, wie und wo Wärmenetze erfolgreich umgesetzt werden können und welche alternativen Lösungen in Frage kommen, wenn ein Anschluss an ein zentrales Netz nicht möglich ist.
- Entwicklung einer Umsetzungsstrategie mit konkreten Umsetzugsmaßnahmen, die innerhalb des beplanten Gebiets zur Erreichung des Zielszenarios beitragen.
- Erstellung einer Strategie und eines Maßnahmenkatalogs.
- Kommunikationsstruktur und Verfügbarkeit
- Entwicklung einer Verstetigungsstrategie, eines Controlling-Konzepts und eines Kommunikationskonzepts.
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Umsetzungsstrategie und Wärmeplan
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Der rollierende Prozess
Vorteile der Zusammenarbeit mit dem EKO:
- Beteiligung relevanter Verwaltungseinheiten ist eine unserer Kernkompetenzen. Seit 2016 begleiten
wir kommunale Verwaltungen und politische Gremien bei der Erstellung von Aktionsplänen zur
Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen im Rahmen der sog. Fachbeiräte
Energie- und Klimaschutz auf Landkreis- und kommunaler Ebene. - Passendes Controlling ist dabei der Schlüssel. Durch die Arbeit in den Fachbeiräten in der Region
wissen wir, wie bedeutend es ist, dass die Konzepte mit den vor Ort zur Verfügung stehenden Kapazitäten
verschnitten sind und tatsächlich in die Realität umgesetzt werden können. - Erfolgreiche Verstetigungsstrategie: Nur langfristig technisch und ökonomisch funktionierende Beispiele
für eine nachhaltige Wärmeversorgung schaffen Akzeptanz für Wärmewende vor Ort und in
der Region. - Kommunikationsstrategie: Durch die langjährige Erfahrung in der Akteursbeteiligung im Rahmen
von Energie- und Wärmekonzepten verfügen wir über zahlreiche Methoden und Instrumente (z.B.
Live-Umfrage bei Bürgerinformationsveranstaltungen) für einen innovativen Dialog mit vielen verschiedenen
Stakeholdern und Interessensgruppen.
Vorteile einer Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Energie EKO e.V.:
- Erfahrung: Seit 2012 Begleitung von über 30 Kommunen bei der Wärmeplanung mit Fokus auf zentrale und dezentrale Wärmekonzepte. Wir arbeiten eng mit allen Akteuren im Oberland zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu entwickeln (Hier geht es zum Eklärvideo zur Akteursbeteiligung).
- Zusammenarbeit und Expertise: Langjährige Erfahrung durch Zusammenarbeit mit Kommunen, Forschung, Energiewende-Akteuren, Unternehmen und Bürgern.
- Kompetenz: Unsere Mitarbeiter sind hochqualifizierte Experten in den Bereichen Energie, Klimaschutz und Stadtplanung.
- Unabhängigkeit: Wir sind ein unabhängiges Unternehmen und beraten Sie neutral und objektiv. Alle Dienstleistungen werden bei uns im eigenen Büro erbracht.
- Netzwerk: Wir verfügen über ein breites Netzwerk an Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
- Regionalität: Unsere langjährige Erfahrung im Oberland und der stetige Austausch mit Politikern, Bürgern und Unternehmen hilft uns, regionale Problemstellungen schon im Vorhinein zu erkennen und darauf eingehen zu können. Alle Referenzprojekte sind am Ende der Seite dargestellt.
- Moderation: Mit unserer Erfahrung in der Moderation und Beteiligungsprozessen sorgen wir dafür, dass alle relevanten Akteure aktiv in die Wärmeplanung Ihrer Kommune eingebunden werden. So schaffen wir eine tragfähige Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wärmeversorgung.
Erfahrungsbericht der Gemeinde Icking
Die Gemeinde Icking hat schon mit uns die kommunale Wärmeplanung begonnen. Bürgermeisterin Verena Reithmann spricht im Interview mit Stefan Drexlmeier bei der Stifterversammlung der EWO über erste Erfahrungsberichte der Gemeinde.
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Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Sie möchten mehr über Kommunale Wärmeplanung erfahren oder ein Angebot für Ihre Kommune anfordern? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne und unverbindlich.
Ihr Team für die Kommunale Wärmeplanung:
Das Team verfügt über umfassende Expertise in den Bereichen Energie- und Wärmekonzepte, Projektmanagement, Akteursbeteiligung, Energiebilanzierung, Energieberatung, GIS, EDV, Simulationen und Öffentlichkeitsarbeit. Diese Expertise deckt alle relevanten Aspekte der kommunalen Wärmeplanung im eigenen Haus ab und stellt sicher, dass die Wärmeplanung kompetent, effizient und erfolgreich durchgeführt wird. Die Beratung erfolgt anbieterneutral
und ist nicht durch technologische Interessen gesteuert.
Ihre Ansprechpartner:
Ludwig Hagelstein
Tel.: 08856 80 536 - 19
hagelstein@kompetenzzentrum-energie.info
Andreas Scharli
Tel.: 08856 80 536 - 20
scharli@kompetenzzentrum-energie.info
Häufig gestellt Fragen zur kommunalen Wärmeplanung
Die Bundesregierung hat den Gesetzesentwurf Anfang Oktober im Bundestag vorgelegt. Es folgten die Anhörung durch Sachverständigenrat und Bauausschuss. Das Bundesgesetz muss derzeit noch in Landesrecht übersetzt werden, bevor es in Bayern in Kraft tritt. Im Gesetz ist vorgesehen, dass Wärmepläne, die vor Inkrafttreten des Gesetzes erstellt werden und den Anforderungen des Gesetzes im Wesentlichen entsprechen auch weiterhin gelten.
Da das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung derzeit noch in bayrisches Landesrecht umgesetzt werden muss, können zur Anerkennung von Energienutzungsplänen als Wärmeplan keine finalen Aussagen getroffen werden. Das Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung sieht jedoch vor, dass durch Bund/Länder geförderte bereits bestehende und nach Standard der in der Praxis verwendeten Leitfäden erstellte Wärmeplanungen anerkannt werden.
Laut bayrischem Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sollen alle bestehenden und in der Planung befindlichen Wärmepläne möglichst unbürokratisch anerkannt werden.
Da sich die Anforderungen an den Wärmeplan und die Inhalte des Energienutzungsplan je nach Fokuslegung teilweise stark überschneiden, können bestehende Energienutzungspläne als gute Datengrundlage dienen, um mit reduziertem Aufwand eine konforme kommunale Wärmeplanung zu erstellen.
Die Wärmeplanung fokussiert sich ausschließlich auf den Bereich Wärme. Grundsätzlich empfehlen wir jedoch zusätzlich (z.B. in Form eines Teilenergienutzungsplans) die Betrachtung des Stromsektors. Gerade durch die zukünftige Zunahme von Wärmepumpen und Elektrifizierung des Straßenverkehrs sollte bei den strategischen Überlegungen auch z.B. der Ausbau des Mittelspannungsnetzes und weitere Aspekte mitgedacht werden.
Die Durchführung der Wärmeplanung erfolgt z.B. durch uns als Dienstleister. Der personelle Aufwand auf Gemeindeseite beschränkt sich auf die Kommunikation mit uns, die Bereitstellung ggf. bereits vorhandener Daten sowie die Einbindung von Gemeindemitarbeitern bei den Akteursbeteiligungen.
Die Wärmeplanung ist eine unverbindliche strategische Planung. Dabei wird das beplante Gebiet in voraussichtliche Wärmeversorgungsgebiete eingeteilt und dargestellt, welche Wärmeversorgungsart für 2030, 2035, 2040 und 2045 am kosteneffizentesten ist. Aus der Einteilung in ein voraussichtliches Wärmeversorgungsgebiet entsteht keine Pflicht, eine bestimmte Wärmeversorgungsart tatsächlich zu nutzen oder bereitzustellen.
Gebiete die für Wärmenetze sehr unwahrscheinlich sind werden für die dezentrale Wärmeversorgung ausgewiesen (etwas verkürztes Verfahren. U.a. werden nur relevante Potenziale werden erhoben). Die Erhebungen basieren auf der vorhandenen Siedlungs- und Energiestruktur und sind daher von politischen Entscheidungen unabhängig. Auch ergibt sich für die Kommune kein konkreter Umsetzungszwang ggü. den Bürgerinnen und Bürgern. Sie unterliegen den Anforderungen des GEG. Die Gemeinde selbst unterliegt dagegen den Anforderungen des Wärmeplanungsgesetzes (Erstellung und Fortschreibung des Wärmeplans).
Der bestehende Wärmeplan soll den Haushalten als Informationsquelle für Sanierungsentscheidungen dienen. Insbesondere dahingehend, welche Wärmequellen für einen Privathaushalt in Frage kommen (Fernwärme, Wärmepumpe mit Sonde, Grundwasser, Kollerktor, Luft etc) und ist eng mit dem Gebäudeenergiegesez (GEG) verknüpft.
Ein finalisierter Wärmeplan allein reicht jedoch noch nicht aus, um die neuen Heizungsregeln (GEG) - u.a. die 65%-Erneuerbare Regel - wirksam werden zu lassen. Hierfür bedarf es zusätzlich der Entscheidung der Kommune, Gebiete zum Neu- oder Ausbau von Wärmenetzen oder als Wasserstoffnetzausbaugebiete auszuweisen, sonst gelten die Stichtage (<100.000 EW - 30.6.2028; >100.000 EW - 30.6.2026). Zur Frage inwiefern sich die Ausweisung eines Gebiets als zentrales Wärmeversorgungsgebiet auf die Förderungen für dezentrale Heizsysteme auswirken könnte liegen uns derzeit noch keine Informationen vor.
Die planungsverantwortliche Stelle (Gemeinde) ist verpflichtet, den Wärmeplan spätestens alle fünf Jahre zu überprüfen und die Fortschritte bei der Umsetzung der ermittelten Strategien und Maßnahmen zu überwachen. Bei Bedarf ist der Wärmeplan zu überarbeiten und zu aktualisieren (Fortschreibung).
Weitere Antworten auf FAQ´s finden Sie HIER
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