Bürgerstiftung Energiewende Oberland
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Im Frühsommer 2011 wurde eine Doppelhaushälfte aus dem Jahr 1971 energetisch saniert und das bereits ausgebaute Dachgeschoß erneuert. Um einen möglichst frühen Baubeginn zu erreichen (KfW-Zusage hätte zu lange gedauert), erfolgte die Finanzierung der Sanierung mit einem Bausparvertrag. Es wurde dabei bewusst auf Fördermittel verzichtet. Der Sanierungsfahrplan sieht aufgrund des Kapitalbedarfs im ersten Schritt die Sanierung der wichtigsten Bauelemente vor. Im Nachgang ist als nächste Maßnahme die Erneuerung der Dacheindeckung in ca. 5 Jahren geplant.
Eine Sanierung war erforderlich, da die defekte und durchfeuchtete Dachisolierung (altersbedingter Bauschaden), zu hohen Wärmeverlusten führte. Zusätzlich kam es durch ungenügend gedämmte Heizkörpernischen, der alten Haustüre und ungenügenden Fensteranbindungen zu Zugluft.
Die Entscheidung fiel zugunsten einer Sanierung mit Einzelmaßnahmen. Diese beinhalten die Außendämmung über ein Wärmedämmverbundsystem mit 14 cm Polysterol Dämmstoff, die Erneuerung der Haustüre, die Montage eines zusätzlichen Fensters im Treppenhaus, die Dämmung des Dachgeschoßes, sowie dessen malerfertiger Ausbau mit Dampfsperre und Rigipsplatten.
Die einzelnen Maßnahmen erfüllen die Energieeinsparverordnung 2009. Nach der Umsetzung der Maßnahmen wird sogar mit einer Energieeinsparung von 50% gerechnet.
Bei dem Objekt wurden von 2001 bis 2010 bereits fast alle Fenster Stück für Stück ausgetauscht, was zur Folge hat, dass die Fenster unterschiedliche U-Werte aufweisen.
Im Zuge der Sanierung wurden noch weitere Maßnahmen realisiert, wie z.B. die Erweiterung der Elektroinstallation im Terrassenbereich sowie die Erneuerung und Verlegung des Regenfallrohres vom Terrassenbereich in den Außenbereich.